Unterbürg


  • Unterbürg
  • Herrensitz, ehemalige Wasserburg
  • Unterbürger Straße 26
  • Stadt Nürnberg

Nach Laufamholz nannte sich im 13. Jahrhundert ein bedeutendes Reichsministerialengeschlecht, das vermutlich einst eine wichtige Rolle in der staufischen Administration in und um Nürnberg gespielt hatte. 1256 scheint es mit Heinrich und Ulrich von Laufamholz auf, wobei mehrere Forscher auf deren Abstammung von dem Reichsgutverwalter und Butigler Reimar von Mögeldorf hingewiesen haben [vgl. Mögeldorf]. 1273 wird als dritter Bruder Bruno von Immeldorf genannt [vgl. Immeldorf]. Das Geschlecht geriet vermutlich spätestens im letzten Drittel des 13. Jahrhunderts zusehends in Konflikt mit den aufstrebenden Nürnberger Burggrafen.




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Unterkrumbach


  • Unterkrumbach
  • Abgegangene Burg
  • Gemeinde Kirchensittenbach
  • Landkreis Nürnberger Land

Etwa 950 Meter westlich von Kühnhofen liegt in Spornlage auf dem Kleinen Hansgörgl die Stelle einer größeren, jedoch vollkommen abgegangenen Burg. Erkennbar sind nur noch ein doppeltes Grabensystem und wallartige Bodenformen, die eine Gliederung in eine Vor- und eine höher gelegene Hauptburg erkennen lassen.  Die Anlage hatte eine gesamte Längenausdehnung von 125 Metern und erreichte in der Vorburg eine größte Breite von etwa 90 Metern. Das Plateau der Hauptburg misst 33 auf 18 Meter.

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Uttenreuth


  • Herrensitz
  • Esperstraße 22
  • Gemeinde Uttenreuth
  • Landkreis Erlangen-Höchstadt

Im Alten Reich beanspruchte das Markgraftum Brandenburg-Bayreuth die Landeshoheit über Uttenreuth. Dessen Hofstellen verfügten jedoch über Waldrechte im Sebalder Reichsforst, den 1427 die Stadt Nürnberg erworben hatte. Über die Waldnutzung wachte daher das reichsstädtische Waldamt Sebaldi, das auch über Bauanträge zu entscheiden hatte, und zwar unabhängig von der grundherrschaftlichen Zugehörigkeit. Diese Situation hat natürlich zu mancherlei Streitigkeiten geführt.



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Utzmannsbach


  • Herrensitz
  • Utzmannsbach 1
  • Gemeinde Simmelsdorf
  • Landkreis Nürnberger Land

Nach einer dendrochronologischen Untersuchung der Spunddecken im Erdgeschoss soll eine derselben und damit der Kern des Herrenhauses auf die Jahre 1374/75 zurückgehen. Es entstand neben einem Hammerwerk, das noch im 14. Jahrhundert Eberhard von Winterstein von den Herren von Wildenstein, damals einem der einflussreichsten Geschlechter nördlich der Pegnitz [vgl. Rothenberg, Strahlenfels, Wildenfels], zu Lehen empfangen hatte.


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