Eckenhaid


  • Herrensitz
  • Am Eckenhaider Schloss 1
  • Markt Eckental
  • Landkreis Erlangen-Höchstadt

Das Eckenhaider Schloss ist ein massiger, symmetriebetonter Walmdachbau, der um 1790 unter Verwendung älterer Mauern in eine heute nur noch in geringen Resten erhaltene Burganlage platziert wurde.

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Egensbach


  • Abgegangener Herrensitz
  • Egensbach
  • Gemeinde Offenhausen
  • Landkreis Nürnberger Land

Nahe der Egensbacher Hofstelle Nr. 401 war noch in den 1950-er Jahren die Stelle einer kleinen Turmburg beobachtbar. Bei einer zeichnerischen Aufnahme durch Kirmaier 1953 bestand die Egensbacher Burgstelle noch aus einem kleinen Turmhügel unmittelbar am Bach, im Norden, Westen und Süden von den Resten eines rechteckig geführten Grabens und Innenwalls umgeben.

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Eibach

  • Mutmaßlicher Ministerialensitz
  • Stadt Nürnberg 

Wilhelm Schwemmer hatte 1961 in Eibach einen Sitz vermutet, der im 14. Jahrhundert an das Geschlecht der Waldstromer, die zeitweise das Amt des Reichsforstmeisters im Lorenzer Wald innehatten, gefallen sein soll. Urkundlich bezeugt ist, dass sie 1344 von Rudolf von Eibach eine Hälfte an der Reichsforsthube erworben hatten.

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Eibenthal

 
  • Abgegangene Burg
  • Markt Plech
  • Landkreis Bayreuth

Die 550 Meter hohe Felskuppe „Burgstall“ im Eibental kann als Stelle einer abgegangenen Burg angenommen werden. Die Anlage war bereits im 14. Jahrhundert zerstört, da sie im neuböhmischen Salbuch von 1366/68 als „burchstal in dem Eybeintal“ erscheint

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Eismannsberg I

 
  • Abgegangene Burg
  • Bereich Hedwig-von-Eyb-Straße 13-15
  • Stadt Altdorf
  • Landkreis Nürnberger Land

An der Stelle der heutigen Anwesen Hedwig-von-Eyb-Straße 13 und 15 befand sich einst eine kleine Burganlage, die erstmals 1339 als Sitz der Ratz von Eismannsberg aufscheint. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts trat das Geschlecht mit den Rittern Wolfram und Friedrich Ratz im Gefolge des Edelfreien Konrad von Lupburg auf, damals Eigner und Erbauer der Burg Wolfstein auf, die vermutlich von den Landgrafen von Leuchtenberg erheiratetem Herrschaftskomplex bei Neumarkt errichtet worden war.

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Eismannsberg II


  • Abgegangener Herrensitz
  • Eismannsberg
  • Stadt Altdorf
  • Landkreis Nürnberger Land

Im Jahr 1504 befand sich in Eismannsberg ein zweiter Herrensitz, und zwar im Besitz Sebald Rechs d.J. Der Nürnberger Bürger entstammte einem Montangeschlecht des Spätmittelalters, das mit Bergbau und Eisenproduktion zu Reichtum gekommen war. Über den Verlust des Rechschen Sitzes in Eismannsberg in der frühen Neuzeit ist bislang nichts überliefert.

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Eismannsberg III


  • Abgegangenes Herrenhaus (Reste in moderner Bebauung aufgegangen)
  • Von-Oelhafen-Straße 11
  • Stadt Altdorf
  • Landkreis Nürnberger Land

Jörg Ratz, dessen Ahnen die alte Burg vermutlich schon 1504 verloren und ihren Sitz nach Reichenschwand verlegt hatten, errichtete um 1546 ein neues Herrenhaus [vgl. Reichenschwand I]. Als turmartiges Gebäude erscheint es auf der Karte des Christoph Vogel von 1603 umgeben von Nebengebäuden und einer Hofmauer.

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Eismannsberg IV


  • Schloss
  • Schloss Eismannsberg 1
  • Stadt Altdorf
  • Landkreis Nürnberger Land

Christoph Elias Oelhafen von Schöllenbach gab sich nach seinem Erwerb der Hofmark mit dem Herrenhaus des 16. Jahrhunderts nicht zufrieden und ließ 1726 das neue Schloss errichten. Es entstand etwas westlich des alten Hauptgebäudes als großer dreigeschossiger Baukörper, dessen Umfassungen aus großen Werksteinen aus Kalktuff aufgeführt wurden. 

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Engelthal


  • Reichsstädtisches Pflegschloss, ehemaliges Klostergebäude
  • Am Schloss 2/3, Hauptstraße 32
  • Gemeinde Engelthal
  • Landkreis Nürnberger Land

Eher unscheinbar präsentiert sich heute eines der geschichtsträchtigsten Gebäude Ostfrankens. Die Ruine des im Zweiten Markgrafenkrieg am 31. Mai 1553 niedergebrannten Klosters wurde von der Reichsstadt seit 1557 zu einem Pflegschloss in Stand gesetzt. Von seiner Gründung 1243 bis zu seiner Zerstörung hatte sich hier ein Dominikanerinnenkloster entwickelt, das seinen Nachwuchs traditionell aus dem fränkischen und oberpfälzischen Adel und dem Nürnberger Patriziat rekrutierte.

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Enzendorf


  • Abgegangener Herrensitz
  • Enzendorf
  • Gemeinde Hartenstein
  • Landkreis Nürnberger Land

In Enzendorf existierte spätetens seit dem 15. Jahrhundert eine Hammeranlage. Die bislang nicht genau lokalisierte Anlage lag laut den Ortsbeschreibungen aus dem 18. Jahrhundert „diesseits des Wassers“, d.h. auf Hersbrucker Seite und nach einer – sicher mit aller Vorsicht zu nutzenden – Abbildung auf der Pfinzing- Karte des Amtes Hersbruck von 1596 etwa an der Stelle der heutigen Mühle.

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Erlenstegen I


  • Herrensitz, „Groland- oder Scheurl-Schloss“
  • Erlenstegenstr. 111
  • Stadt Nürnberg

Das Grolandsche Schloss gehört nachweislich zu den älteren, schon 1504 vorhandenen Sitzen. Als erster belegbarer Besitzer scheint Ulrich I. Groland, gestorben 1373, auf. Ihm folgte der 1407 verstorbene Ulrich II. Groland, der auch auf der Oberbürg saß [vgl. Oberbürg]. Nach dem Tod Jakob Grolands d.Ä. 1515 übernahm Jakob d.J. den Sitz und räumte 1517 der Reichsstadt das Öffnungsrecht ein.

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Erlenstegen II


  • Abgegangener Herrensitz, „Voit- oder Ebnerschloss“ (Abbruch 1954/1965)
  • Erlenstegenstraße 84-88
  • Stadt Nürnberg

Der Ursprung dieses Herrensitzes ist noch immer nicht geklärt. Bei seiner Ersterwähnung 1580 soll gerade ein neues Herrenhaus, nun im Besitz des Hans Voit von Wendelstein, auf einem zuvor wüst gefallenen „Burgstall“ errichtet worden sein. Ob das Schloss mit dem Erlenstegener Sitz identisch war, der 1553 im Zweiten Markgrafenkrieg niedergebrannt wurde, konnte bislang nicht geklärt werden.

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Erlenstegen III


  • Abgegangener Herrensitz
  • Voßstraße, Standort unbestimmt
  • Stadt Nürnberg

Zu den drei um 1500 genannten Herrensitzen in Erlenstegen gehörte einer der Familie Toppler. Im März 1517 räumte Paulus Toppler erst nach einem längeren Streit der Reichsstadt das Öffnungsrecht auf seinen Sitz ein, so wie er mit Mauern „umfangen und begriffen“ war. Der Sitz soll im Zweiten Markgrafenkrieg 1553 schwer beschädigt und schließlich zu einem kleinen Bauernhof umgewandelt worden sein.


Erlenstegen IV


  • Herrensitz, „Kressischer Sitz“
  • Voßstraße 19, 19a
  • Stadt Nürnberg

Wie auch auf anderen reichslehenbaren Erbforsthuben im Reichswald entstand hier zu einem unbekannten Zeitpunkt ein Herrenhaus. Die Erbforsthube soll 1439 in der Hand eines Cuntz Schütz gewesen sein, eine andere Quelle nennt für 1441 Markart Rabnolt. Wilhelm Derrer besaß die Erbforsthube im frühen 16. Jahrhundert und räumte der Reichsstadt 1517 das Öffnungsrecht im Kriegsfall ein, was bereits auf die Existenz eines Herrensitzes schließen lässt. 1534 wurde der Sitz an Sigmund Hagelsheimer, auch Held genannt, verkauft. Von diesem ging es um die Mitte des 16. Jahrhunderts an den Compastenmacher Hans Gebhardt, dann im Juli 1571 von den Erben Gebhardts an Gabriel Eysvogel. Der Kriegsschaden von 1553 war zwar zu dieser Zeit wieder behoben, jedoch zeigten sich mittlerweile nach Angaben des Besitzers arge Bauschäden, weil „an dem hauß inn villen jaren nichtzig gepauet und gebessert“. Das nur zweigeschossige Herrenhaus sollte renoviert werden, wobei die bisher im unteren Geschoss untergebrachte Voitwohnung in den Stade



Erlenstegen V


  • Herrensitz, „Wölckernschloss“
  • Günthersbühler Straße 15
  • Stadt Nürnberg

Die Erbauung des Herrensitzes Günthersbühler Straße 15 ist bislang nicht geklärt. Gustav Voit mutmaßte eine Entstehung im 16. Jahrhundert. Friedrich August Nagel datierte den Bau des Herrenhauses erst auf die Jahre nach 1600, als sich hier ein Bauernhof und die Erlenstegener Mühle in der Hand des aus der Steiermark eingewanderten Eisenhändlers Tobias Holl befand. 1611 wurde erstmals ein Wohnhaus des Eisenhändlers bezeugt.


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Erlenstegen VI


  • Abgegangenes Herrenhaus, „Gugel- oder Schreiber-Schloss“ (1944 zerstört)
  • Erlenstegenstraße 110
  • Stadt Nürnberg

Der Herrensitz wird erstmals 1563 überliefert, als sein Besitzer, Christoph von Ploben, dem Nürnberger Bürger Jakob Hofmann einen Bauplatz in Erlenstegen abkaufte, um hier ein Nebengebäude bauen zu können. Gehörte der Ansitz noch 1599 der Familie von Ploben, war er wenig später in der Hand der Nürnberger Patrizierfamilie Gugel. Unter Christoph Ludwig Gugel scheint es nach einer bezeugten bauseitigen Datierung um 1667 zu einem weitgehenden Umbau des Herrenhauses gekommen zu sein.

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Erlenstegen VII


  • Abgegangener Herrensitz, „Dietherrscher oder Pömerscher Sitz“
  • Bereich Erlenstegenstraße 112-114
  • Stadt Nürnberg              

Dieser Herrensitz ist in Veröffentlichungen schon mehrfach mit dem Förrenbergschen Sitz [vgl. Erlenstegen VIII] verwechselt worden. Dass Friedrich Carl Scheurl im ausgehenden 18. Jahrhundert drei Ansitze in Erlenstegen besaß [vgl. auch Erlenstegen I] besaß, macht die Lokalisierung nicht leichter. Im ausgehenden 15. Jahrhundert soll er im Besitz des Nicolaus Imhoff gewesen sein.

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Förrenbergerscher Sitz


  • Abgegangener Herrensitz, „Förrenbergerscher Sitz“ (Abbruch 1978)
  • Erlenstegenstraße 120
  • Stadt Nürnberg

Über die Geschichte des Förrenbergerschen Sitzes in Erlenstegen wurden von Gustav Voit, Friedrich August Nagel und weiteren Autoren sehr unterschiedliche, sich zum Teil widersprechende Angaben gemacht; auch die Lokalisierung gelang trotz eindeutiger Katastereinträge nicht. Der Ursprung dieses Erlenstegener Herrensitzes ist bis heute nicht geklärt, sein angeblicher Status als Reichsküchenlehen war schon im 18. Jahrhundert umstritten.

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Ermreuth


  • Herrensitz, ehemalige Burganlage
  • Marktplatz 14
  • Markt Neunkirchen a. Brand
  • Landkreis Forchheim

Auch in Ermreuth scheint im Mittelalter ein Ministerialengeschlecht gesessen zu sein, das sich nach dem Ort nannte. Der Nürnberger Chronist Johannes Müllner führte einen Heinz Ermreuther an, der 1392 das Nürnberger Bürgerrecht erwarb. Zu dieser Zeit gehörten den Egloffsteinern bereits ein Sitz zu Ermreuth.

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Eschenau I: Turmhügelburg


  • Abgegangene Burg (ehemalige Turmhügelburg)
  • Von-Muffel-Platz 1, 2
  • Markt Eckental
  • Landkreis Erlangen-Höchstadt

Luftaufnahmen lassen deutlich erkennen, wie sich das Schloss in Eschenau im Zentrum eines kreisförmigen, rund 5 Meter hohen Hügels erhebt, dessen Durchmesser am Fuße rund 50 Meter beträgt. Um den Hügel läuft ein ehemaliger Wassergraben mit einer Breite von acht bis zehn Metern.

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Eschenau II:Muffelschloss


  • Schloss, „Muffelschloss“ oder „Großes Schloss“
  • Von-Muffel-Platz 1, 2
  • Markt Eckental
  • Landkreis Erlangen-Höchstadt

1512 begann Jakob Muffel mit dem Neuaufbau des seit dem Ersten Markgrafenkrieg 1449 in Ruinen liegenden Schlosses, der im wesentlichen bis 1518 abgeschlossen werden konnte. Jakob hatte bis zu diesem Zeitpunkt die Anteile der Haller am Schloss erworben (1502/04), sodass sich erstmals die gesamte Anlage in der Hand seiner Familie befand, wenn auch weiterhin geteilt zwischen seiner Linie und derjenigen seines Vetters Claus. Der Alleinbesitz der Muffel sollte – mit kurzfristigen Unterbrechungen im Zeitraum 1563/86 – bis 1751 andauern.

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Eschenau III: Nebenschlösschen


  • Herrenhaus, „Nebenschlösschen“, auch „Mahlsches Schloss“
  • Von-Muffel-Platz 1, 2 (ehedem Haus Nr. 5)
  • Markt Eckental
  • Landkreis Erlangen-Höchstadt

Das alte Schloss der Muffel wurde im Ersten Markgrafenkrieg 1449 niedergebrannt und blieb in Ruinen liegen. Beim Wiederaufbau in den Jahren 1512–1518 errichtete Jakob Muffel am Rande des engeren Burgareals ein Gebäude, das erstmals in der Besitzaufteilung von 1549 als „Nebenschlösschen“ erscheint und Gabriel Muffel zugeschlagen wurde.

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Eschenau "von Gronesches Schlösschen"


  • Herrensitz, „Unteres“ oder „Kleines Schloss“, auch „von Gronesches Schlösschen“.
  • Schlosshof 10 (Alte Hausnummer Eschenau 1)
  • Markt Eckental
  • Landkreis Erlangen-Höchstadt

In den Besitzteilungen unter den verschiedenen Linien der Muffel wird 1639 erstmals ein dritter Sitz in Eschenau greifbar, der damals als „unteres“, später als „Kleines Schloss“ oder als „Gronesches Schlösschen“ erschien und westlich des „Großen Schlosses“ [vgl. Eschenau II] dicht außerhalb des Burggrabens lag.

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Eschenbach


  • Herrensitz
  • Eschenbach Haus Nr. 41
  • Gemeinde Pommelsbrunn
  • Landkreis Nürnberger Land

Eschenbach war ursprünglich Reichsgut und gehörte vermutlich zu den 1008/1011 von König Heinrich II. dem neu gegründeten Bistum Bamberg übergebenen Gütern. Das Hochstift Bamberg konnte die Lehensrechte daran bis zum Ende des Alten Reiches wahren, während die Nutzung zunehmend von den eigentlich mit dem Schutz der Güter beauftragten Vögten usurpiert wurde.

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