Eibental


  • Abgegangene Burg
  • Markt Plech
  • Landkreis Bayreuth

Die 550 Meter hohe Felskuppe „Burgstall“ im Eibental kann als Stelle einer abgegangenen Burg angenommen werden. Die Anlage war bereits im 14. Jahrhundert zerstört, da sie im neuböhmischen Salbuch von 1366/68 als „burchstal in dem Eybeintal“ erscheint. Die Burgstelle war zur neuböhmischen Zeit mit der Burgherrschaft Strahlenfels verbunden und ursprünglich Lehen der Landgrafen von Leuchtenberg, die es dann selbst der böhmischen Krone zu Lehen aufgetragen hatten [vgl. Strahlenfels]. Böhmen hatte das Lehen in den 1360-er Jahren an die Herren von Wildenstein vergeben, die damals auch Strahlenfels innehatten. Weitere urkundliche Nachrichten fanden sich bislang nicht. Auf der Burgstelle hat schon Hellmut Kunstmann um 1964 vergeblich nach Resten einer Bebauung gesucht.


Quellen


Böhmisches Salbuch, S. 144, Anmerkung 541 f.

Literatur


Heinz, Walter: Ehemalige Burgen im Umkreis des Rothenbergs. Eine Auswahl. 1. Teil: Von Schnaittach bis Wildenfels (= Vom Rothenberg und seinem Umkreis, Heft 15/1). Schnaittach 1992, S. 62f.

Kunstmann, Östliche Fränkische Schweiz, S. 482.


Abbildung

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